Neulich
nach einer Firmenveranstaltung, bei der es eine Schnupper-Entspannung gab, trat eine junge Frau an mich heran, ob denn die Hypnose auch bei Zähneknirschen in der Nacht - dem sogenannten Bruxismus - helfen könne.
Die erste Berührung mit dem Thema war heftig
Ich fühlte mich augenblicklich in meine Jugendzeit zurückversetzt, als ich bei einer guten Freundin übernachtet habe und es das 1. Mal mitbekommen hab. Ich bin aufgewacht und erschrocken, weil ich ein Geräusch hörte, dass ich nicht sofort zuordnen konnte. Ich wusste nicht, was es war und wo es her kam.
Bis ich es orten konnte
und gesehen hab, dass sich der Kiefer der Freundin gleichzeitig stark aufeinander presst, dann hin- und her bewegt hat. Daraus entstand ein unglaublich hoher Druck
und eine Kraft, die auf die Zähne wirkt, die ich so niemals erwartet hätte. Es knirscht laut wie aus einem Steinbruch und die Zähne reiben sich unter Druck ab, verschleißen und werden dauerhaft
beschädigt.
Die Betroffenen kriegen das anfangs selbst gar nicht mit
Da man das im Schlaf selbst nicht merkt hab ich am nächsten Morgen mit meiner Freundin darüber gesprochen. Sie wusste aber bereits davon, nur damals gab es noch kein Mittel dagegen. Da wir uns aus den Augen verloren haben, weiß ich leider nicht, was aus ihr geworden ist.
Bruxismus gibt es auch am Tag
Es gibt hier auch die Variante, dass Zähneknirschen tagsüber vorkommt, doch ist diese bei Bewusstsein durch die passende Strategie natürlich viel leichter anzugehen.
Früher hat man als Ursache angenommen
Zurückblickend lässt sich sagen, dass man anfänglich sogar Medikamente verordnet hat, die Zahnärzte dann aber der Meinung waren, die Ursache seien Zahnfehlstellungen und diese korrigiert haben.
Heute weiß man es besser
Mittlerweile ist bekannt, dass Fehlstellungen als Ursache dafür eher die Ausnahme sind. Experten für Zahnheilkunde haben als Ursache für nächtliches Zähneknirschen Stress und Ängste als häufigste Auslöser ausgemacht. (Quelle: https://www.apotheken-umschau.de/Zaehneknirschen)
Die logische Erklärung
Dies scheint mir auch auch psychologisch die logischste Erklärung zu sein, denn es ist bekannt, dass wir unter psychischem Druck Zähne und Lippen zusammenpressen und im Kiefer die Anspannung nachweisbar ist.
Ein dauernd angespannter Kiefer hat aber noch weitere schädliche Auswirkungen
Wenn der Kiefer aber dauerhaft angespannt wird wirkt sich das nicht nur auf die Zähne, sondern auf den gesamten Kopfraum aus und hat oft weitreichende Kopf-, Ohr- oder auch Nackenschmerzen zur Folge.
Willst du ernsthaft eine Zahnschiene als Dauerlösung?
Abgesehen davon, wer möchte schon dauerhaft mit einer Zahnschiene schlafen?
Das bedeutet zwar weniger Zahnschäden, beseitigt das Problem aber nicht. Besser wäre es doch, man würde das Problem gleich an der Wurzel packen.
Auch Gesichtsmuskeltraining hilft nur kurz
Das ist aber nicht verwunderlich, denn es setzt nur an der Oberfläche und den Auswirkungen an, wird dein Problem also nicht lösen. Deshalb geh ich hier nicht weiter darauf ein.
Das kann dir wirklich helfen
Ich selbst setze bei Zähneknirschen Hypnose ein, weil es die effektivste Methode ist, die ich kenne. Falls du mit den Zähnen knirscht und dir helfen lassen möchtest solltest du mehrere Sitzungen einplanen.
Beim Stressmanagement lernst du verschiedene Techniken
Und hier setzen wir auch mit Stressmanagement an. Da du eine entspannte Grundhaltung lernst und verschiedene Entspannungstechniken, mit denen du Stress regelmäßig abbaust kann sich das Zähneknirschen bald erledigt haben.
Wir Stressmanagementcoaches kennen hier die Regel:
Denn der Körper folgt dem Geist!
Wenn du mehr über Tiefenentspannung lesen möchtest, dann schau hier mal rein
Kommentiere diesen Beitrag gern und schick mir deine Fragen, wenn du welche hast.
Entspannte Grüße und bleib einfach dran
Silvia

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